Heizspiegel 2023 - Heizkosten auf Rekordniveau

Jetzt Verbrauch vergleichen und Sparpotenzial mit neuem Heizspiegel-Flyer im Landkreis Amberg-Sulzbach herausfinden

Amberg-Sulzbach. Der neue bundesweite Heizspiegel zeigt: Die Heizkosten sind 2022 über alle Energieträger hinweg massiv gestiegen – teilweise über 80 Prozent. Für das laufende Jahr wird mit einem leichten Rückgang gerechnet. Trotzdem liegen die Kosten noch immer über dem Vorkrisen-Niveau. Es lohnt sich weiterhin, beim Heizen zu sparen. Wie groß das Sparpotenzial ist, lässt sich mit dem neuen, kostenlosen Heizspiegel der derzeit in den Landkreiskommunen ausliegt, ermitteln.

Sparpotenzial bei Wohnung mit Gasheizung: Bis zu 1.270 Euro pro Jahr

Durchschnittlich 1.475 Euro pro Jahr kostete das Heizen einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im Mehrfamilienhaus mit Erdgas im Jahr 2022. Im Vergleich zum Vorjahr sind das laut Heizspiegel rund 655 Euro mehr (+ 80 Prozent). Auch das Heizen mit Heizöl (+ 48 Prozent), Wärmepumpe (+ 50 Prozent), Fernwärme (+ 5 Prozent) und Holzpellets (+ 81 Prozent) ist teurer geworden. Für das laufende Jahr sind wieder leicht sinkende Heizkosten zu erwarten (- 11 bis 20 Prozent). Nur die Fernwärme-Kosten steigen noch mal um 10 Prozent.

Das Potenzial, mit den richtigen Maßnahmen zu sparen, beträgt bis zu 1.270 Euro. Entscheidend für die Heizkosten ist vor allem der energetische Zustand des Gebäudes. Die Vergleichswerte des Heizspiegels gelten für Zentralheizungen mit Erdgas, Heizöl, Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets.

Heizkosten vergleichen – mit Flyer oder Online-Rechner

Bundesweite Vergleichswerte zum Heizenergieverbrauch und zu den Heizkosten sind im neuen Heizspiegel-Flyer zu finden. Den gibt es ab sofort kostenlos in den Rathäusern der Landkreiskommunen oder in der Download Box zum Herunterladen unter www.zen-ensdorf.de/gebaeudeenergieberatung.de. Auch online ist ein Vergleich der Heizkosten mit dem Heizkostenrechner unter www.heizspiegel.de. Dort gibt es zusätzlich Tipps zum Senken der Heizkosten und CO2-Emissionen, die zum Haushalt passen – sowohl für Eigentümer*innen als auch für Mieter*innen.

Eine individuelle Energieberatung bietet auch das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) an. Kontakt: zen@zen-ensdorf.de oder telefonisch unter 09624/90 36 46.

Der Heizspiegel für Deutschland ist ein Angebot der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Er entsteht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. Grundlage für die aktuelle Analyse des Abrechnungsjahrs 2022 sind über 250.000 Verbrauchsdaten aus Wohngebäuden in ganz Deutschland.

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