Wir sind ZEN

Das Zentrum für Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (kurz: ZEN) hat sich zum Leitbild gesetzt, durch unabhängigen und neutralen Einsatz zum Klimaschutz beizutragen. Dadurch soll die regionale Energieversorgung zukunftssicher und ressourcenschonender gestaltet werden.

Als eine wichtige Maßnahme sind dabei die Energieeinsparung und deren Effizienz bei gleichgerechter Energieanwendung und der vorrangigen Nutzung erneuerbarer Energien zu sehen. Daraus leitet sich auch das Motto des Vereins ab: weniger (verbrauchen), besser (nutzen) und anders (erzeugen).

Die Geschäftsstelle, welche im Oktober 2008 eröffnet wurde, ist dabei Anlaufstelle für alle politischen und gesellschaftlichen Schichten des Landkreises Amberg-Sulzbach. Aufgabenbereiche der Geschäftsstelle sind dabei u.a. die Information und Beratung, die Vernetzung von Akteuren, die Förderung des Erfahrungsaustausches, Planung und Durchführung von Informationsveranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, etc. Zusätzlich bietet das ZEN durch die breite Vernetzung mit regionalen Experten in allen LK-Kommunen Projekte wie z.B. Energie-Erstberatungen für die LK-Bürger an, die dank der Förderung durch den Landkreis Amberg-Sulzbach kostenlos durchgeführt werden können. Weitere Projekte sind z.B. der Stromspar-/Energiespar-Check, die Grüne Hausnummer, Thermografie-Aktionen, Reparatur Cafés, Energietagen an Schulen, Herausgabe und Verbreitung von Informationsbroschüren u.v.m. 

Von der Tätigkeit des ZEN, das seit Februar 2015 durch die Anstellung einer Klimaschutzkoordinatorin durch den Landkreis, fachlich aufgewertet wurde, profitieren zum einen die Wirtschaft (durch regionale Wertschöpfung), das Handwerk (durch Schaffung neuer Arbeitsplätze), die Verbraucher (durch Senkung der Energiekosten) und die Umwelt (durch eine nachhaltige Schadstoffentlastung).

Projekte

Das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit initiiert stets Projekte, um den Umwelt- und Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit im Landkreis Amberg-Sulzbach voranzubringen.

Eine Beschreibung der derzeit laufenden Projekte sehen Sie auf den Folgeseiten.

Aktuelles

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Samstag, 10.06.2023

Kaputter Toaster? Reparieren? – Ja, bitte!

Das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN e.V) lädt in Kooperation mit der Gemeinde Kümmersbruck und weiteren Akteuren zum Klima- und Repair-Café des Landkreises Amberg-Sulzbach in das Dorfhaus in Kümmersbruck-Moos ein. Hier können Sie Ihren kaputten Toaster, defektes Fahrrad oder Ihre löchrige Hose mitbringen und sie zusammen mit den freiwilligen Reparateuren wieder in Stand setzen (Gegenstandsannahme bis 15:30 Uhr). Mit Hilfe von Plakaten und Schautafeln können Sie sich bei einer Wartezeit über Themen wie den Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung informieren. Weitere Infos unter https://www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html.

Die Klima- und Repair-Cafés finden immer unter den jeweils aktuellen Hygieneschutzmaßnahmen statt.

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich (09624/ 90 36 48 | rc@zen-ensdorf.de). Weitere Infos unter https://www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html.

Kosten: keine; Spenden sind erwünscht. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!

Dienstag, 13.06.2023
Mittwoch, 14.06.2023

Donnerstag, 15.06.2023

Energetische Sanierung: Ihr Gebäude zukunftssicher gestalten

Die ENERGIEregion Nürnberg e.V. und der Initiativkreis „Wohnen & Energie“ des Forums „Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung“ der Metropolregion Nürnberg laden Sie herzlich zur Online-Veranstaltungsreihe "Energetische Sanierung: Ihr Gebäude zukunftssicher gestalten" ein. Die Veranstaltungsreihe ist für Sie kostenfrei und ohne Voranmeldung.

Referent: Prof. Ulrich Ulmer, Technische Hochschule Nürnberg  

Ihr Zugang zur Online-Veranstaltung via Zoom: https://us02web.zoom.us/j/89966281063

Ablauf und technische Hinweise zu den Veranstaltungen:

Ihre Fragen können Sie über den Chat live an die Referent*innen/Moderator*innen senden. Sie benötigen weder eine Kamera noch ein Mikrofon, aber Lautsprecher oder Kopfhörer am PC/Tablett/Smartphone, um teilzunehmen.

Die Koordination der Veranstaltungsreihe sowie von der ENERGIEregion Nürnberg e.V. direkt organisierte Veranstaltungen werden im Rahmen des Projekts "Klimapakt2030plus - Energiewende in der Metropolregion Nürnberg" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Samstag, 17.06.2023

Die Gemeinde Ursensollen organisiert wieder ein Klima- und Repair-Café in der Mittelschule Ursensollen. Dann können Bürger Elektrogeräte, Möbelstücke, Kleidungsstücke mit kleineren Schäden oder IT-Probleme reparieren lassen. Um die Gefahr einer Ansteckung mit dem Virus so gering wie möglich zu halten und um einen zügigen Ablauf zu gewährleisten ist eine Anmeldung bei der Gemeinde Ursensollen unter der Rufnummer 09628/92390 erforderlich! Es gelten zudem die aktuell gültigen Infektionsschutzmaßnahmen.

Eventuelle Fragen können an den 2. Bürgermeister Norbert Mitlmeier 09628/1081 und die Beauftragte des Seniorennetzwerkes Bettina Neumann 09628/9235730 gestellt werden.

Dienstag, 20.06.2023

Energetische Sanierung: Ihr Gebäude zukunftssicher gestalten

Die ENERGIEregion Nürnberg e.V. und der Initiativkreis „Wohnen & Energie“ des Forums „Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung“ der Metropolregion Nürnberg laden Sie herzlich zur Online-Veranstaltungsreihe "Energetische Sanierung: Ihr Gebäude zukunftssicher gestalten" ein. Die Veranstaltungsreihe ist für Sie kostenfrei und ohne Voranmeldung.

Referent: Harald Liebel, N-ERGIE Aktiengesellschaft & Energieberaternetz Mittelfranken.

Ihr Zugang zur Online-Veranstaltung via Zoom: https://us02web.zoom.us/j/89966281063

Ablauf und technische Hinweise zu den Veranstaltungen:

Ihre Fragen können Sie über den Chat live an die Referent*innen/Moderator*innen senden. Sie benötigen weder eine Kamera noch ein Mikrofon, aber Lautsprecher oder Kopfhörer am PC/Tablett/Smartphone, um teilzunehmen.

Die Koordination der Veranstaltungsreihe sowie von der ENERGIEregion Nürnberg e.V. direkt organisierte Veranstaltungen werden im Rahmen des Projekts "Klimapakt2030plus - Energiewende in der Metropolregion Nürnberg" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Im Repair-Café in Etzlwang wird ein defektes Haushaltsgerät zerlegt und fachmännisch wiederinstandgesetzt.
Bild: Linda Trager

Amberg-Sulzbach. Reparieren ist in doppelter Hinsicht in: weil es Kosten spart und weil das Klima geschont wird. Diesen Trend stellt auch das Zentrum für erneuerbare Energien (ZEN) in Ensdorf in den Repair-Cafés im Landkreis Amberg-Sulzbach fest. „Seit Beginn dieses Jahres konnten dadurch, dass Alltagsgegenstände nicht in den Müll geworfen, sondern repariert worden sind, 1,8 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Das ist beeindruckend und zeigt, dass Reparieren besser ist als Wegwerfen“, betont Landrat Richard Reisinger in einer Presseinfo des Landratsamtes. Jetzt liegt der Terminplan der Klima- und Repair-Cafés 2023 vor. Neu hinzugekommen sind die Standorte Ammerthal und Freihung. Hier werden, wie in allen anderen Repair-Cafés im Amberg-Sulzbacher Land auch, kleinere Reparaturen durchgeführt und Alltagsgegenstände wie Notebooks, Bügeleisen oder Fahrräder wiederinstandgesetzt. Angesichts steigender Verbraucherpreise nehmen immer mehr Bürger dieses Angebot an, um die Kosten für Neuanschaffungen zu sparen, heißt es in der Presseinfo. Reparaturarbeiten können jedoch nur mit Anmeldung erfolgen. Eine rechtzeitige Terminbuchung wird daher dringend empfohlen. Erstmalig öffnet das Repair-Café in Ammerthal am 1. Februar 2023 von 16 bis 19 Uhr im Stodlwirt in der Dietersberger Straße. In Freihung nimmt das Repair-Café am 10. März 2023 von 15 bis 18 Uhr im KUBE Kommunikations- und Begegnungsstätte in der Marktstraße 36 seinen Betrieb auf. Flyer mit den Terminen 2023 liegen in den Rathäusern der Kommunen aus; die digitale Version gibt es unter www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html. Nach ZEN-Angaben wurden seit Projektstart im Herbst 2019 bereits 1000 Reparaturen durchgeführt. Um den kostenlosen Service weiterhin aufrecht halten zu können, werden dringend „Reparateure“ gesucht, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Sie sollten Fachkenntnisse in den Bereichen Schneiderei, IT, Elektrik, Elektronik, Schreinerei und Fahrräder mitbringen sowie Freude am „Herrichten von alten Sachen“ haben. Interessierte können sich telefonisch an das ZEN unter 09624 903648 oder per E-Mail an rc@zen-ensdorf.de wenden. Auch der „Verschenke-Markt“, den das ZEN unter www.amberg-sulzbach-kleinanzeigen.de/Classifieds/List/Index.aspx anbietet, wird immer beliebter. Hier gibt es Second-Hand-Artikel wie Winterreifen, Waschmaschinen oder Lederstiefel kostenlos zu erwerben, „die wiederum helfen, Klima und Geldbeutel nachhaltig zu schonen“, so Landrat Reisinger.

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Amberg-Sulzbach. Schimmel in der Wohnung wird oft mit der Dämmung eines Hauses in Verbindung gebracht. Allerdings verringert eine gute Wärmedämmung sogar das Schimmelrisiko. Gibt es Probleme, liegt das meist nicht an der Dämmung selbst, sondern daran, dass nicht richtig gelüftet wird. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern und das ZEN Ensdorf gibt wichtige Tipps. Hohe Heizkosten lassen sich am besten mit einer wirkungsvollen Dämmung der Außenwände eines Hauses vermeiden. Um Wärmebrücken zu verhindern, sollten alle Gebäudeelemente des Hauses einbezogen werden. Damit nicht ungewollt Wärme austritt, ist eine fachgerechte Montage notwendig, die auch die Art sowie die Stärke des Dämmstoffs berücksichtigt. Die Angst vor Schimmel in gut gedämmten Häusern ist jedoch unbegründet. Schimmel entsteht vor allem, wenn feuchtwarme Luft auf kalte Bauteile trifft. Sind die Außenwände eines Hauses gedämmt, erhöht sich auch die Oberflächentemperatur der Innenwände und der Schimmel hat schlechte Chancen. Risikofaktor neue Fenster. Ein Risikofaktor für Schimmel ist jedoch hohe Luftfeuchtigkeit. Werden bei einer Sanierung undichte Fenster ausgetauscht, lüften Haus oder Wohnung durch die neuen Fenster nicht mehr „von selbst“. Damit bleibt mehr feuchte Luft in den Innenräumen. Nach einem Fenstertausch sollte daher häufiger gelüftet werden. Die Raumluftfeuchtigkeit lässt sich ganz einfach mit einem Hygrometer kontrollieren. Feuchtigkeit vom Kochen oder Duschen können gedämmte Wände übrigens genauso gut puffern wie ungedämmte: Die Wandoberfläche nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie beim Lüften wieder ab. Regelmäßiges Lüften ist also mit und ohne Wärmedämmung unerlässlich. Bei Fragen zum richtigen Lüften oder zur Dämmung hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Die Beratung findet online, telefonisch oder persönlich statt. Nützliche Informationen erhalten Verbraucher unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de sowie im Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit e.V. (zen@zen-ensdorf.de | 09624 90 36 46) Online-Vorträge zu Energiethemen sind unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen zu finden. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Kontakte für Journalistinnen und Journalisten:

Verbraucherzentrale Bayern, Stephanie Spaett, Mozartstraße 9, 80336 München
Tel. (089) 55 27 94 177, E-Mail: energie@vzbayern.de

Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit e.V., Yvonne Busch, Hauptstr. 3, 92266 Ensdorf
Tel. (09624) 90 36 46, E-Mail: zen@zen-ensdorf.de  // y.busch@zen-ensdorf.de
Internet: www.zen-ensdorf.de

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www.co2online.de | Marc Beckmann

Amberg-Sulzbach/Ensdorf. Der neue bundesweite Heizspiegel zeigt: Die Heizkosten sind schon im vergangenen Jahr, also zu Beginn der Energiekrise, über alle Energieträger gestiegen – und werden in diesem Jahr noch deutlich höher ausfallen.  Es lohnt sich also jetzt noch mehr, beim Heizen zu sparen. Wie groß das Sparpotenzial ist, lässt sich mit dem neuen, kostenlosen Flyer des ZEN Ensdorf ermitteln. Durchschnittlich 820 Euro pro Jahr kostete das Heizen einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im Mehrfamilienhaus mit Erdgas im Jahr 2021. Im Vergleich zum Vorjahr sind das laut Heizspiegel rund 135 Euro mehr (20 Prozent). Für das laufende Jahr geht die Analyse von weiteren Mehrkosten von rund 550 Euro (+ 67 Prozent) aus. Heizen mit Gas wird damit innerhalb von zwei Jahren doppelt so teuer. Bei vielen Haushalten werden die höheren Kosten also erst mit der Abrechnung im Jahr 2023 ankommen. Das Potenzial mit den richtigen Maßnahmen zu sparen, beträgt bis zu 640 Euro. Für das laufende Abrechnungsjahr ist das Sparpotenzial deutlich höher, da die Energiepreise derzeit weiter steigen. Entscheidend für die Heizkosten ist aber auch der energetische Zustand des Gebäudes. Die Vergleichswerte des Heizspiegels gelten für Zentralheizungen mit Erdgas, Heizöl, Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets. Bundesweite Vergleichswerte zum Heizenergieverbrauch und zu den Heizkosten sind im neuen Heizspiegel-Flyer zu finden. Den gibt es ab sofort kostenlos beim Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit, in den Rathäusern aller Landkreis- kommunen und zum Herunterladen unter www.zen-ensdorf.de/gebaeudeenergieberatung.de. Auch online ist ein Vergleich der Heizkosten mit dem Heizkostenrechner unter www.heizspiegel.de möglich. Dort gibt es zusätzlich Tipps zum Senken der Heizkosten und CO2-Emissionen, die zum Haushalt passen – sowohl für Eigentümer*innen als auch für Mieter*innen.

Ausführliche Beratungen bietet auch die ZEN-Geschäftsstelle unter Telefon 09624/903646. Nähere Infos zum gesamten Beratungsangebot des ZEN e.V. sind auch auf der Homepage unter www.zen-ensdorf.de zu finden.

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PV auf dem Klosterkomplex in Ensdorf. Foto: Jürgen Zach (Kloster Ensdorf)

Amberg-Sulzbach. 40 Jahre ist es nun her, dass mit dem „Konziliaren Prozess“ der „Lernweg christlicher Kirchen zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ in Vancouver gestartet wurde. Viele Gemeinden auch im Landkreis Amberg-Sulzbach und in der Stadt Amberg beteiligen sich immer noch daran, manche haben zumindest im Energiesektor einiges auf den Weg gebracht. Vieles aber bleibt immer noch zu tun. Die Themengruppe ENERGIE des interkommunales Klimaschutzbündnisses von Stadt und Landkreises hat daher eine Umfrage gestartet, ob und welche Pfarreien Photovoltaik (PV) zur Stromerzeugung auf ihren eigenen Gebäuden nutzen oder zukünftig nutzen wollen. Das Ergebnis liegt jetzt vor. Meist sind es die Kindergärten, Jugendhäuser oder Heime der Pfarreien, beispielsweise in Kümmersbruck, die eine PV-Anlage besitzen. Im Jahr 2014 hat die Kirchengemeinde Raigering bereits vorbildlich gehandelt und eine PV-Anlage mit 34 kWp installiert, obwohl man seitens des Bistums noch abriet, eine solche zu bauen. Auch die Kirchengemeinde St. Vitus (Illschwang) besitzt zwei PV-Anlagen mit rund 45 kWp und die Kirchengemeinde Heldmannsberg 8,5 kWp, um nur einige Paradebeispiele zu nennen. Manche Pfarreien verweisen zusätzlich auf eine eingebaute Hackschnitzelheizung, um ihr ökologisches Bewusstsein zu betonen. Breite Unterstützung kommt inzwischen aus allen katholischen Diözesen. Die Unterstützung durch die drei Bistümer Regensburg, Eichstätt und Bamberg in Stadt und Landkreis reicht von Beratung bis zur Bezuschussung. Die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus hat hier den katholischen Kirchenstiftungen oft einen zusätzlichen Anstoß gegeben. Dort, wo noch keine PV-Anlage installiert ist, sind die Gründe ähnlich: Häufig macht der Denkmalschutz einen Strich durch die Rechnung, denn auch Pfarrhäuser unterliegen oft einem Ensembleschutz. Manche Pfarreien möchten eine Photovoltaikanlage mit einer bevorstehenden Dachsanierung verbinden, auf welche noch gewartet wird. „Auf den Dächern der Stadt Amberg ist hinsichtlich PV noch Luft nach oben.“, so Corinna Loewert, Klimaschutzmanagerin der Stadt Amberg. Denn 94 Prozent des gesamten PV-Potentials im Stadtgebiet Amberg sind noch ungenutzt, wovon lediglich 4 Prozent auf den denkmal- oder ensemblegeschützten Bestand entfallen. Auch im Landkreisgebiet „gibt es noch genügend freie Dächer“, laut Klimaschutzkoordinator Joachim Scheid. „Wir haben ein wirtschaftliches Potenzial von ca. 1.200 MW installierte Leistung. Installiert sind aktuell rund 135 MW.“ Die Kirchenstiftungen könnten für PV-Nutzung Vorbild sein. So wurde der „konziliare Prozess“ in Deutschland durch Carl Friedrich von Weizsäcker, dem evangelischen Kirchentagspräsidenten von 1985 vorangetrieben. Inzwischen hat die evangelische Landeskirche Bayerns mit dem „Grünen Hahn“ eine Plakette geschaffen, welche besonders aktive Gemeinden belohnen soll. Bisherige Projekte im Dekanat Amberg-Sulzbach können Vorbildcharakter beanspruchen.

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Das Kleinanzeigenportal ist ab sofort für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg kostenlos und ohne Anmeldung nutzbar.

Amberg-Sulzbach/Amberg. Längst nicht alle Elektrogeräte, Möbel oder andere Haushaltsgegenstände, die täglich auf Wertstoffhöfen des Landkreises und der Stadt angeliefert werden, sind schrottreif. Oft finden sich noch wahre Schätze darunter, die bestens funktionieren. Dankbare Zweitnutzer würden sich über einen weiteren Lebenszyklus der gut erhaltenen Waschmaschine oder des hübschen Sofas freuen. Um Erst- und Zweitnutzer ganz einfach zusammenzubringen, hat das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit e.V. in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg jetzt ein neues, regionales Internetportal für Kleinanzeigen eingerichtet. Hier können je nach Wunsch die noch wertvollen Dinge verschenkt, getauscht oder auch verkauft werden. Das Besondere am neuen Kleinanzeigenportal des ZEN e.V. ist seine redaktionelle Betreuung: Alle Inserate werden vor der Veröffentlichung auf ihren privaten Gebrauch geprüft. Das schützt die Nutzer vor professionellen Händlern. Lästige Werbeanzeigen sind ausgeschlossen. Von dem neuen Verwertungsportal profitieren keineswegs nur die Nutzer. Das Inserieren ist kinderleicht, blitzschnell und ohne Anmeldung. Das Inserat wird nach vier Wochen automatisch gelöscht, wenn es nicht vom Inserenten selbst entfernt wird. Ressourcenschonende Abfallvermeidung heißt das Ziel. Was wieder verwendet wird, bevor es irgendwann endgültig in der Entsorgung landet, schont unsere Umwelt. Mit dem Internet-Verschenkmarkt werden Menschen aus der Region unterstützt, neue Kontakte geknüpft und die Umwelt entlastet, weil die noch verwertbaren Gegenstände weiterverwendet werden können. Das Kleinanzeigenportal des ZEN e.V. ist unter https://amberg-sulzbach-kleinanzeigen.de ab sofort abrufbar und kann von jedem Re-User genutzt werden. Ressourcen schonen ist auch das Motto bei den Klima- und Repair Cafés im Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg. Das Projekt ist mittlerweile auf 10 Kommunen ausgeweitet und wird sehr gut von der Bevölkerung angenommen. Die Termine für das Jahr 2022 stehen bereits fest und finden immer samstags statt: Januar: Kastl und Amberg; Februar: Ensdorf, Etzelwang, Auerbach und Vilseck; März: Hirschau, Freudenberg, Kümmersbruck und Ursensollen; April: Kastl und Amberg; Mai: Ensdorf, Etzelwang, Auerbach und Vilseck; Juni: Ursensollen und Hirschau; Juli: Amberg, Hirschau, Freudenberg, Kümmersbruck und Kastl; September: Ensdorf, Etzelwang; Oktober: Auerbach, Ursensollen, Vilseck, Hirschau und Freudenberg; November: Kümmersbruck und Amberg.

Die Anmeldungen für die Gemeinde Ursensollen werden unter 09628/92390 oder gemeinde@ursensollen.de für Amberg unter 09621 | 101713 oder umweltwerkstatt@amberg.de) entgegengenommen. Anmeldungen für die übrigen Klima- und Repair Cafés im Landkreis werden unter 09624 | 903646 | rc@zen-ensdorf.de angenommen. Nähere Informationen zum Projekt sowie die genauen Lokalitäten und Termine sind unter https://www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html veröffentlicht. Kontakt zur ZEN-Geschäftsstelle unter 09624 | 903646 oder zen@zen-ensdorf.de.

Internet-Verschenkmarkt ->

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Eng ist die Zusammenarbeit von ZEN und der Gemeinde Ebermannsdorf: von links Karl-Heinz Hofbauer (ZEN) Anna-Lena Braun (Gemeinde Ebermannsdorf), Bürgermeister Erich Meidinger (Gemeinde Ebermannsdorf) und Klimaschutzkoordinator Joachim Scheid. Bild: Paul Böhm

Ebermannsdorf. (bö) Die Gemeinde Ebermannsdorf unterstützt die solare Zukunft ihrer Bürger und Bürgerinnen. Die Kooperation zwischen der Gemeinde und dem Zentrum für Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit e.V. (ZEN) in Ensdorf zur Förderung der Solarenergie wird gut angenommen. Die Entscheidung, aktiv in den Klimaschutz zu investieren, hat der Gemeinderat am 19. April dieses Jahres getroffen. Das von der Gemeinde aufgelegte Förderprogramm sieht vor, Photovoltaik und Batteriespeicher von Privatleuten im Gemeindegebiet mit bis zu 40 000 Euro pro Jahr zu fördern. Für die nächsten drei Jahre ist dieser Betrag jährlich vorgesehen. Seit 1. Juli 2021 kann für die Installation einer neuen Photovoltaik-Anlage mit und ohne Speicher auf einem Wohn- und Nebengebäude sowie für die Installation eines neuen Batteriespeichers als Ergänzung zu einer bestehenden Photovoltaik-Anlage eine Förderung bei der Gemeinde beantragt werden. Die Vorgaberichtlinien findet man auf der Homepage der Gemeinde Ebermannsdorf. Sechs Anträge sind bei der Gemeindeverwaltung seit der Auflage des Programms eingegangen, berichtete Bürgermeister Erich Meidinger. Gefördert wird die Installation einer neuen Photovoltaikanlage auf einem Wohn- und Nebengebäude mit bis zu 120 Euro je kWp, aber maximal mit 1200 Euro je Anlage. Auch die Installation eines zugehörigen Batteriespeichers kann mit bis zu 120 Euro je KWh, aber höchstens 1200 Euro gefördert werden. Förderfähig ist auch der Kauf einer Speicherbatterie zu einer bestehenden Photovoltaik-Anlage mit den gleichen Summen. Bürgermeister Meidinger betonte zum Förderprogramm: „Wir im Gemeinderat sind stolz, für den Klimaschutz aktiv voranzuschreiten zu können. Die Summe ist für die Erzeugung regionaler, erneuerbarer Energie und dem Klimaschutz gut angelegt.“ Die fachliche und inhaltliche Begleitung und Prüfung dieses innovativen Programms übernimmt das ZEN in Ensdorf. Klimaschutzkoordinator Joachim Scheid befürwortet das Programm sehr: „Aktiver Klimaschutz beginnt in den Gemeinden. Wir freuen uns, dass Gemeinde Ebermannsdorf so aktiv ist und wir freuen uns für den Erfolg des Förderprogramms mithelfen zu können.“ Das ZEN habe die Aufgabe, die Menschen im Landkreis und die Gemeinden über Klimaschutz und Energiesparen zu informieren und zu unterstützen. Projektleiter Karl-Heinz Hofbauer vom ZEN wird die Anträge von der Gemeinde entgegennehmen und auf Plausibilität prüfen. Wie Hofbauer sagte, habe man den Landkreisgemeinden bereits angeboten, sie bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen. „Wir freuen uns, dass jetzt Ebermanndorf die Vorreiterrolle übernommen hat.“ Und: „Unsere Unterstützung für Ebermanndorf ist natürlich kostenlos.“ Das ZEN hofft, dass viele Gemeinden im Landkreis es den Ebermannsdorfern in Zukunft nachmachen werden. Bürgermeister Meidinger und Scheid zeigten sich erfreut, dass das gemeindliche Förderprogramm so gut angenommen wird.

Weitere Infos zum Förderprogramm ->

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Kontakt

Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit e. V.
Hauptstraße 5
92266 Ensdorf

Telefon: (+49) 09624 | 90 36 46
Telefax: (+49) 09624 | 90 36 47
Email: zen [at] zen-ensdorf.de

 

Büro-Öffnungszeiten:

Montag – Mittwoch   8.00 bis 16.00 Uhr

Donnerstag                 8.00 bis 17.30 Uhr

Freitag                          8.00 bis 14.00 Uhr

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