Wir sind ZEN

Das Zentrum für Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (kurz: ZEN) hat sich zum Leitbild gesetzt, durch unabhängigen und neutralen Einsatz zum Klimaschutz beizutragen. Dadurch soll die regionale Energieversorgung zukunftssicher und ressourcenschonender gestaltet werden.

Als eine wichtige Maßnahme sind dabei die Energieeinsparung und deren Effizienz bei gleichgerechter Energieanwendung und der vorrangigen Nutzung erneuerbarer Energien zu sehen. Daraus leitet sich auch das Motto des Vereins ab: weniger (verbrauchen), besser (nutzen) und anders (erzeugen).

Die Geschäftsstelle, welche im Oktober 2008 eröffnet wurde, ist dabei Anlaufstelle für alle politischen und gesellschaftlichen Schichten des Landkreises Amberg-Sulzbach. Aufgabenbereiche der Geschäftsstelle sind dabei u.a. die Information und Beratung, die Vernetzung von Akteuren, die Förderung des Erfahrungsaustausches, Planung und Durchführung von Informationsveranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, etc. Zusätzlich bietet das ZEN durch die breite Vernetzung mit regionalen Experten in allen LK-Kommunen Projekte wie z.B. Energie-Erstberatungen für die LK-Bürger an, die dank der Förderung durch den Landkreis Amberg-Sulzbach kostenlos durchgeführt werden können. Weitere Projekte sind z.B. der Stromspar-/Energiespar-Check, die Grüne Hausnummer, Thermografie-Aktionen, Reparatur Cafés, Energietagen an Schulen, Herausgabe und Verbreitung von Informationsbroschüren u.v.m. 

Von der Tätigkeit des ZEN, das seit Februar 2015 durch die Anstellung einer Klimaschutzkoordinatorin durch den Landkreis, fachlich aufgewertet wurde, profitieren zum einen die Wirtschaft (durch regionale Wertschöpfung), das Handwerk (durch Schaffung neuer Arbeitsplätze), die Verbraucher (durch Senkung der Energiekosten) und die Umwelt (durch eine nachhaltige Schadstoffentlastung).

Projekte

Das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit initiiert stets Projekte, um den Umwelt- und Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit im Landkreis Amberg-Sulzbach voranzubringen.

Eine Beschreibung der derzeit laufenden Projekte sehen Sie auf den Folgeseiten.

Aktuelles

Die Anmeldung für kleine Solaranlagen wurde deutlich vereinfacht.

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Dienstag, 19.03.2024
Mittwoch, 20.03.2024

Kühler wohnen - aber wie? Außenrollo? Nachtlüftung? Ventilator oder Klimaanlage? Welche Maßnahmen sind am effizientesten, um an heißen Tagen die Wohnung kühlen zu können? Und was benötigt wie viel Strom?

Referent Karl-Heinz Hofbauer (ZEN) erklärt in seinem Vortrag vorauf beim Hitzeschutz zu achten ist und wie kostengünstig Räume gekühlt werden können.

Zielgruppe: Interessierte Eigentümer*innen und Mieter*innen. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Anmeldung in Hirschau bei Frau Sandra Hüttner (Stadtverwaltung); Tel. 09622/81-110; E-Mail: vorzimmer@hirschau.de

Link: https://www.vhs-as.de/programm/gesellschaft/kurs/Kuehler-Kopf-an-heissen-Tagen/R10440HI#inhalt

Gebühren: 5,00 €. Die Kursgebühr wird vor Ort eingesammelt. Veranstalter: ZEN e.V., VHS AS und Stadt Hirschau.

Donnerstag, 21.03.2024
Samstag, 23.03.2024

Kaputter Toaster? Reparieren? – Ja, bitte!

Das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN e.V) lädt in Kooperation mit der Gemeinde Kümmersbruck und weiteren Akteuren zum Klima- und Repair-Café des Landkreises Amberg-Sulzbach in das Dorfhaus in Kümmersbruck-Moos ein. Hier können Sie Ihren kaputten Toaster, defektes Fahrrad oder Ihre löchrige Hose mitbringen und sie zusammen mit den freiwilligen Reparateuren wieder in Stand setzen (Gegenstandsannahme bis 15:30 Uhr). Mit Hilfe von Plakaten und Schautafeln können Sie sich bei einer Wartezeit über Themen wie den Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung informieren. Weitere Infos unter https://www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html.

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich (09624/ 90 36 48 | rc@zen-ensdorf.de). Weitere Infos unter https://www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html.

Kosten: keine; Spenden sind erwünscht. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!

Donnerstag, 04.04.2024
Samstag, 06.04.2024
Dienstag, 09.04.2024
Eine Wärmepumpe, Foto Pixabay

Amberg-Sulzbach. Mit Wirkung zum 1. Januar 2024 ist die Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Kraft getreten, und damit treten bedeutende Veränderungen im Bereich der Gebäudeenergieversorgung und des Energiemarktes in Kraft. Was ändert sich?

Gemäß den neuen Regelungen müssen Gebäude in Neubaugebieten ab sofort mindestens 65 Prozent ihrer Wärme aus erneuerbaren Energien beziehen. Zu den anerkannten erneuerbaren Energiequellen gehören elektrisch angetriebene Wärmepumpen, Biomasseheizungen, Fernwärme mit erneuerbarem Wärmegarant und Hybridheizungen. Wasserstoffheizungen, obwohl aktuell nicht verfügbar, werden ebenfalls als zulässige Option betrachtet.

Die Umsetzung der neuen Regelungen erfolgt abhängig von der Lage der Gebäude, sei es in Außenbereichen, kleineren Kommunen oder Großstädten, wobei unterschiedliche Fristen und Ausnahmen gelten. Für den Austausch bestehender Öl- oder Gasheizungen gibt es ebenfalls spezifische Zeitvorgaben. Ab 2029 müssen diese Anlagen einen steigenden Anteil ihrer Heizwärme aus Biomasse oder Wasserstoff generieren. Die Verbraucherzentrale Bayern rät aktuell jedoch von einem vorzeitigen Austausch ab, da die flächendeckende Verfügbarkeit von Wasserstoff oder Biomasse bis dahin nicht sicher ist. Zusätzlich zu den Änderungen im Gebäudeenergiesektor gibt es auch Anpassungen im Energiemarkt. Die Strom- und Gaspreisbremsen, die bislang Verbraucher geschützt haben, sind mit dem Jahreswechsel ausgelaufen. Ab März 2024 gilt auf Erdgas und Fernwärme der volle Mehrwertsteuersatz von 19%, was zu einer Preissteigerung führen wird. Ebenfalls zum 1. Januar 2024 ist der Preis für den Ausstoß von CO2 pro Tonne von 30 auf 45 Euro gestiegen, was zu einer Verteuerung von Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel führt. Im Bereich der erneuerbaren Energien bietet das Solarpaket I ab 2024 eine erleichterte Nutzung von privaten Solaranlagen, insbesondere im Hinblick auf Balkonkraftwerke. Die Anmeldung wird vereinfacht, und diese Geräte können direkt nach dem Kauf und vor dem Austausch des Stromzählers in Betrieb genommen werden. Die Leistungsgrenze für Balkonkraftwerke steigt auf 800 Watt. Zudem sind Stecker-Solargeräte ab sofort im Katalog privilegierter Maßnahmen des Miet- und Wohneigentumsrechts aufgenommen worden, was Hauseigentümern und Eigentümergemeinschaften ermöglicht, Mietern und Wohnungseigentümern den Betrieb solcher Anlagen nicht mehr zu untersagen.

Leider endete im Dezember 2023 die staatliche Förderung für den Kauf von Elektro-Neuwagen, doch bereits zugesagte Förderungen werden wie geplant ausgezahlt.

Ab März 2024 steigen die Energieeffizienzanforderungen für Kühlschränke, Waschmaschinen und Wäschetrockner in Privathaushalten. Der Stromverbrauch muss dabei auf dem Energielabel als Jahresverbrauch beziehungsweise pro 100 Waschgänge dargestellt werden, um den Verbrauchern eine transparentere Entscheidung bei der Neuanschaffung von Haushaltsgeräten zu ermöglichen. bei der Neuanschaffung von Haushaltsgeräten sollten die sparsamsten Modelle gewählt werden, da Mehrkosten häufig durch geringere Stromkosten im Betrieb ausgeglichen werden können.

Für detaillierte Informationen und allgemeine Fragen zur Energieeinsparung im Haushalt steht Karl-Heinz Hofbauer unter 09624 9224525 oder per E-Mail kh.hofbauer@zen-ensdorf.de zur Verfügung. Termine zur Energieberatung können direkt in der ZEN-Geschäftsstelle unter 09624/90 36 46 oder per Mail zen@zen-ensdorf.de vereinbart werden.

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Amberg-Sulzbach. Der neue bundesweite Heizspiegel zeigt: Die Heizkosten sind 2022 über alle Energieträger hinweg massiv gestiegen – teilweise über 80 Prozent. Für das laufende Jahr wird mit einem leichten Rückgang gerechnet. Trotzdem liegen die Kosten noch immer über dem Vorkrisen-Niveau. Es lohnt sich weiterhin, beim Heizen zu sparen. Wie groß das Sparpotenzial ist, lässt sich mit dem neuen, kostenlosen Heizspiegel der derzeit in den Landkreiskommunen ausliegt, ermitteln.

Sparpotenzial bei Wohnung mit Gasheizung: Bis zu 1.270 Euro pro Jahr

Durchschnittlich 1.475 Euro pro Jahr kostete das Heizen einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im Mehrfamilienhaus mit Erdgas im Jahr 2022. Im Vergleich zum Vorjahr sind das laut Heizspiegel rund 655 Euro mehr (+ 80 Prozent). Auch das Heizen mit Heizöl (+ 48 Prozent), Wärmepumpe (+ 50 Prozent), Fernwärme (+ 5 Prozent) und Holzpellets (+ 81 Prozent) ist teurer geworden. Für das laufende Jahr sind wieder leicht sinkende Heizkosten zu erwarten (- 11 bis 20 Prozent). Nur die Fernwärme-Kosten steigen noch mal um 10 Prozent.

Das Potenzial, mit den richtigen Maßnahmen zu sparen, beträgt bis zu 1.270 Euro. Entscheidend für die Heizkosten ist vor allem der energetische Zustand des Gebäudes. Die Vergleichswerte des Heizspiegels gelten für Zentralheizungen mit Erdgas, Heizöl, Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets.

Heizkosten vergleichen – mit Flyer oder Online-Rechner

Bundesweite Vergleichswerte zum Heizenergieverbrauch und zu den Heizkosten sind im neuen Heizspiegel-Flyer zu finden. Den gibt es ab sofort kostenlos in den Rathäusern der Landkreiskommunen oder in der Download Box zum Herunterladen unter www.zen-ensdorf.de/gebaeudeenergieberatung.de. Auch online ist ein Vergleich der Heizkosten mit dem Heizkostenrechner unter www.heizspiegel.de. Dort gibt es zusätzlich Tipps zum Senken der Heizkosten und CO2-Emissionen, die zum Haushalt passen – sowohl für Eigentümer*innen als auch für Mieter*innen.

Eine individuelle Energieberatung bietet auch das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) an. Kontakt: zen@zen-ensdorf.de oder telefonisch unter 09624/90 36 46.

Der Heizspiegel für Deutschland ist ein Angebot der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Er entsteht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. Grundlage für die aktuelle Analyse des Abrechnungsjahrs 2022 sind über 250.000 Verbrauchsdaten aus Wohngebäuden in ganz Deutschland.

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Im Repair-Café in Etzlwang wird ein defektes Haushaltsgerät zerlegt und fachmännisch wiederinstandgesetzt.
Bild: Linda Trager

Amberg-Sulzbach. Reparieren ist in doppelter Hinsicht in: weil es Kosten spart und weil das Klima geschont wird. Diesen Trend stellt auch das Zentrum für erneuerbare Energien (ZEN) in Ensdorf in den Repair-Cafés im Landkreis Amberg-Sulzbach fest. „Seit Beginn dieses Jahres konnten dadurch, dass Alltagsgegenstände nicht in den Müll geworfen, sondern repariert worden sind, 1,8 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Das ist beeindruckend und zeigt, dass Reparieren besser ist als Wegwerfen“, betont Landrat Richard Reisinger in einer Presseinfo des Landratsamtes. Jetzt liegt der Terminplan der Klima- und Repair-Cafés 2023 vor. Neu hinzugekommen sind die Standorte Ammerthal und Freihung. Hier werden, wie in allen anderen Repair-Cafés im Amberg-Sulzbacher Land auch, kleinere Reparaturen durchgeführt und Alltagsgegenstände wie Notebooks, Bügeleisen oder Fahrräder wiederinstandgesetzt. Angesichts steigender Verbraucherpreise nehmen immer mehr Bürger dieses Angebot an, um die Kosten für Neuanschaffungen zu sparen, heißt es in der Presseinfo. Reparaturarbeiten können jedoch nur mit Anmeldung erfolgen. Eine rechtzeitige Terminbuchung wird daher dringend empfohlen. Erstmalig öffnet das Repair-Café in Ammerthal am 1. Februar 2023 von 16 bis 19 Uhr im Stodlwirt in der Dietersberger Straße. In Freihung nimmt das Repair-Café am 10. März 2023 von 15 bis 18 Uhr im KUBE Kommunikations- und Begegnungsstätte in der Marktstraße 36 seinen Betrieb auf. Flyer mit den Terminen 2023 liegen in den Rathäusern der Kommunen aus; die digitale Version gibt es unter www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html. Nach ZEN-Angaben wurden seit Projektstart im Herbst 2019 bereits 1000 Reparaturen durchgeführt. Um den kostenlosen Service weiterhin aufrecht halten zu können, werden dringend „Reparateure“ gesucht, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Sie sollten Fachkenntnisse in den Bereichen Schneiderei, IT, Elektrik, Elektronik, Schreinerei und Fahrräder mitbringen sowie Freude am „Herrichten von alten Sachen“ haben. Interessierte können sich telefonisch an das ZEN unter 09624 903648 oder per E-Mail an rc@zen-ensdorf.de wenden. Auch der „Verschenke-Markt“, den das ZEN unter www.amberg-sulzbach-kleinanzeigen.de/Classifieds/List/Index.aspx anbietet, wird immer beliebter. Hier gibt es Second-Hand-Artikel wie Winterreifen, Waschmaschinen oder Lederstiefel kostenlos zu erwerben, „die wiederum helfen, Klima und Geldbeutel nachhaltig zu schonen“, so Landrat Reisinger.

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Kontakt

Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit e. V.
Hauptstraße 5
92266 Ensdorf

Telefon: (+49) 09624 | 90 36 46
Telefax: (+49) 09624 | 90 36 47
Email: zen [at] zen-ensdorf [dot] de

 

Büro-Öffnungszeiten:

Montag – Mittwoch   8.00 bis 16.00 Uhr

Donnerstag                 8.00 bis 17.30 Uhr

Freitag                          8.00 bis 14.00 Uhr

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